Kipp: „Dieses Jahr wird lange nachhallen“

Foto, Copyright: Sascha Klahn, Uni Kiel

Am Ende eines in vielerlei Hinsicht ereignisreichen Jahres verabschiedet sich die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) aus ihrem 350. Jubiläum mit einem großformatigen Dank. Ab Weihnachten verkünden als „letzter offizieller Akt“ des Jubiläums Plakate in Kiel jene Botschaften, für die die Landesuniversität heute steht. Die Dankesaktion, die von der Ströer Deutsche Städte Medien GmbH unterstützt wird, ist eines der gemeinsamen Projekte mit über 35 Kooperationspartnerinnen und -partnern sowie mit zahlreichen engagierten Mitgliedern der Universität im Jubiläumsjahr. „Ohne diese gemeinsamen Aktionen und die großartige Unterstützung in Stadt und Land wäre das Jubiläumsjahr nicht in dieser unglaublichen Vielfalt und Breite möglich gewesen!“, ist sich CAU-Präsident Professor Lutz Kipp sicher.

Am 16. Januar 2014, genau 350 Tage vor Beginn des Festjahres, wurden die ersten Planungen für das 350. Jubiläum der Universität verkündet. Mit vielen Terminen und hohen Qualitätsansprüchen ging das Projektteam des Universitätsjubiläums an die Arbeit. CAU-Mitglieder, Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Unternehmen, Medien und Institutionen wurden erfolgreich zur Mitwirkung animiert. Mit Ministerpräsident Torsten Albig als Schirmherr und Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer als Botschafter konnten prominente Unterstützer gewonnen werden. Erste Projekte wie ein Christian-Albrechts-Secco, die Mitmachaktion „350+Zeichen“ oder ein Casting für die Gründungsfiguren „Christian Albrecht“ und „Christine“ wurden realisiert. „Das Jahr 2014 stand auch für rauchende Köpfe, die über Ausstellungskonzepten, Buchprojekten und neuen Veranstaltungsformaten brüteten“, blicken Projektleiter und -leiterin des Jubiläums Dr. Boris Pawlowski und Anne Waller auf die Anfänge der Jubiläumsplanungen zurück.

Zum Jahreswechsel begann das eigentliche Jubiläumsjahr 2015. „Von Anfang an und über das gesamte Jahr hinweg sollten möglichst viele Menschen aus der Universität und dem Land teilhaben und mitmachen können. Das war unser Anspruch, und diesen haben wir erfüllt“, betonen Pawlowski und Waller. Über 2.000 Einzeltermine und Aktionen sprächen für sich. So nahmen bereits an dem Jubiläumsquiz vom 1. Januar 2015 rund 3.000 Menschen teil. Die nächsten Publikumsattraktionen ließen nicht lange auf sich warten: Ein ausgebuchter Jubiläumsball, eine volle Jubiläumsmesse und die ersten von insgesamt 24 Jubiläumsausstellungen fanden im Frühjahr statt. Es folgten unter anderem die Veröffentlichung einer eigenen Jubiläumsbriefmarke der Deutschen Bundespost und des Bundesministeriums der Finanzen, Fakultätentage, ein Hochhauslauf, der in unglaublichen 48 Stunden ausgebucht war, oder ein Campusfest mit rund 15.000 Gästen und begleitendem Festival von Studierenden. „Was für ein Jahr“, resümiert Kipp, zu dessen persönlichen Highlights beispielsweise die Purple Night mit dem Verein „Die Holtenauer e.V.“ oder der Festakt in der Offenen Kirche St. Nikolai samt königlichem Besuch zählte.

Mit den Feierlichkeiten am Gründungstag am 5. Oktober 2015 war an ein Jubiläumsende noch längst nicht zu denken. Die zuvor veröffentlichte Festschrift wurde in einer Ringvorlesung der Öffentlichkeit vorgestellt. Hochkarätige wissenschaftliche Tagungen oder die Jahrestagungen der deutschen Hochschulrektoren sowie der Kanzlerinnen und Kanzler wurden anlässlich des runden Geburtstages an der Kieler Universität veranstaltet. Bis zum Jahresende und im Falle der zahlreichen Ringvorlesungen und Ausstellungen sogar über das Jahr 2015 hinaus, ist das 350. Jubiläum präsent. Gerade erst (Donnerstag, 17. Dezember) präsentierten die Mitwirkenden eines der studentischen Jubiläumsprojekte ihre Ergebnisse über die studentische Protestkultur.

„Dieses Festjahr hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Mit offenen Armen haben uns Partnerinnen und Partner empfangen. Mit großartigen Ideen und persönlichem Engagement haben sich die Mitglieder der Universität eingebracht. Dieses Jubiläum trieb wunderbare und manchmal auch überraschende Blüten, die unsere Universität ein Jahr später in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen. Wir haben selbstbewusst gezeigt, wer wir sind, was wir können und wofür wir stehen. Dieses Jahr wird deshalb noch lange nachhallen", lautet Kipps zufriedenes Fazit. Der abschließende Dank an alle Beteiligten, Förderer und Unterstützer sei der gesamten Universität deshalb ein wichtiges Anliegen.

Weitere Informationen

Geschichten, Bilder und Videos aus dem Jubiläumsjahr stehen weiterhin online zur Verfügung unter:

www.uni-kiel.de/cau350.

Impressionen aus dem Jubiläumsjahr (Video)

www.youtube.com/watch?v=GiYfEFrMVaw